Lasst euch mitnehmen in das schöne Südfrankreich und seht mich kunstvoll aber stets bemüht scheitern an der französischen Sprache ;-)
14 Mai 2007
C'est fini!
So liebe Besucher, es ist endgültig an der Zeit, diesen Blog zu schließen: Alle Videos aus Frankreich haben ihren Weg auf diese Seite gefunden, ich selbst bin nun seit ein paar Wochen wieder in Deutschland und nunmehr damit beschäftigt, meine Magisterarbeit zu schreiben. Ich werde sicher zu gegebener Zeit (ergo nach der Magisterarbeit) einen weiteren Blog aus der Taufe heben, doch zunächste gilt meiner ganze Aufmerksamkeit der Wissenschaft... Danke an alle, die sich mit Kommentaren verewigt, oder als stille Beobachter hier die Zeit vertrieben haben, insgesamt kam diese Seite bis zum heuten Tage auf immerhin 3100 Pageloads, und das ist ja nun schon eine recht stattlich Bilanz. Also schade drum, die Zeit war schön, aber das Kommende muss ja nicht schlechter sein. Alors, au revoir et à bientôt!
Der dritte Film des Wochenendes führt uns zu einem Imker und damit in die bezaubernde Welt der Bienen, die wir leider saisonbedingt nicht haben sehen können. Aber der Imker wusste doch irgendwie zu entschädigen...
Und weiter geht's: Wie schon angekündigt, folgen nun peu à peu die Videos des Wochenendes in Revel und Castres. Leider sind die ersten Minuten des Ausfluges nichts geworden, da die MiniDV kaputt war. Danys Verschlafen und die nicht minder spektakuläre Schleuse am Canal de Midi bleiben so leider nur auf Fotos und in den Erinnerungen erhalten. So machen der Markt von Revel und die Physiognomie des Ohres den Anfang:
Home, Sweet Home! Ja, ich bin wieder in Baunschweig und das schon seit vorgestern und damit ist das halbe Jahr Toulouse leider vorbei. Sehr schade, denn es war eine wirklich in jederlei Beziehung schöne Zeit. Vergangenen Donnerstag hab ich noch einen kleinen Abschlussumtrunk in meinem Zimmer veranstaltet. Als gegen halb elf aber schon rund 40 Gäste da waren, die sich auf die 9 m2 meines Zimmer verseilt haben und nach und nach wegen des Platzmangels auch den Flur bevölkerten, wurde des meinem chinesischem Zimmernachbarn und damit auch dem Concierge zu bunt. Zwar waren sie nett genug, uns eine Galgenfrist von beeindruckenden 30 Minuten einzuräumen, bis wir das Zimmer räumen mussten, aber dann mussten wir mangels Alternativen nach draussen und wurden unter einem Dach mitten auf dem Campus sesshaft, gemütlich umringt von Nieselregen und Kälte. War dennoch sehr nett. Den nächsten Tag bin ich dann mit Flo, der zwei Tage zuvor mit seinem Bulli in Toulouse angekommen ist, aufgebrochen zur Tour de France, ergo: Autokorso. Und wir haben beeindruckendes gesehen. Aber dazu folgt noch ein Film. Und den Film des letzten Erasmus-Wochenendes bin ich ja auch noch schuldig, aber ich war nun die letzten zwei Tage arbeiten und musste Freunde wiedertreffen um mich zu aklimatisieren. Klappt soweit auch gut, aber villeicht hab ich über Ostern ein paar ruhige Stunden um das ganze hier zum Abschluss zu bringen. Ho! Tobi
Und auch heute heisst es wieder: Alter Wein in neuen Schläuchen, denn das diesem Beitrag folgende Video kennt ihr schon. Aber, wie es heißt es so schön: Auf vielfachen Wunsch haben wir mit freundlicher Unterstützung von Julie und Caro das ganze ins Französische übersetzt und eine neue Tonspur eingesprochen. Am Inhalt hat sich aber abgesehen von einigen neuen Outtakes nichts geändert. Wenn aber jemand von euch Lust hat, seine Französischkenntnisse auzufrischen, dann fühlt euch herzlich eingeladen.... Ansonsten hab ich auch nicht soviel zu erzählen. Vielleicht noch eine weitere Räuberpistole: Vor einigen Tagen kam Theresa sichtlich durch den Wind in mein Zimmer gestolpert und brachte nicht mehr heraus als: "Alter, krass, die hat sich die Pulsadern aufgeschnitten." Wie sich dann zeigte, war "sie" die Nachbarin von Theresa, eine Französin. Zunächst hat diese sich derart laut mit ihrem Freund gestritten, dass die Zimmernachbarn sich auf dem Flur sammelten, bis dann die Tür aufging und der Freund hilfesuchend nach draussen stürmte, zumal seine Freundin sich ein Messer gegriffen und sich damit in den rechten Unterarm geschnitten hatte. Während die anderen den Arm ab- und damit verbunden haben, hat Teheresa mich geholt und wir haben das Mädchen samt Freund und einer benachbarten Medzinstudentin mit meinem Auto dann zur Notaufnahme ins Krankenhaus gefahren. Unterm Strich ist ihr nun nichts wirklich schlimmes passiert, aber dennoch schon eine recht besorgniserregende Situation... Tja, da merke ich mal wieder, dass mir mein Blog so ein bisschen aus den Händen geglitten ist. Eigentlich wollte ich ja pädagogisch wertvolle kulturhistorische Fakten der Region Toulouse in Text und Film zusammentragen und sie dann hier publik machen, aber wie endet das ganze? Boulevardeske Geschichten über Überfälle, Gewalttätigkeiten, geöffnete Pulsadern und eine reisserische SpiegelTV-Reportage. Und damit schließt sich der Kreis und zwar auf Französisch:
Vitesse Beim zweiten Film handelt es sich um mein Projekt für die Kunsthochschule, mit dem schönen Titel "Vitesse", was übersetzt soviel wie Geschwindigkeit bedeutet (oder aber auch Gangschaltung). Am besten ihr guckt den Film in der größeren Version direkt bei YouTube, denn eingebettet im Blog hat er ja mehr den Charme von Daumenkino und man kann ob des Weitwinkelobjektives nicht wirklich viel erkennen. Dazu einfach hier klicken.
eTja, so langsam geht hier alles dem Ende zu, In weniger als zwei Wochen werde ich meine Sachen packen, mein Zimmer räumen und mich auf den Heimweg machen. Sehr schade, denn so langsam kommt man hier auch in den Genuss der klimatischen Vorzüge Südfrankreichs: Es ist Frühling und tagsüber bestes T-Shirt-Wetter. Naja, ist nun mal leider nichts dran zu ändern und es gibt ja auch ein paar Dinge auf die ich mich in Deutschland freue (wer das hier liest gehört sicher dazu :-) In den letzten zwei Wochen war hier abermals eine ganze Menge los und ich hab mich prima amüsiert. Unter anderem war ich auf einer kamerunischen Hochzeit. Ein Freund von Dany hat geheiratet und Dany hat mich gebeten, ein bisschen zu filmen, um dem Bräutigam später als Geschenk ein kleines Video zu schneiden. War auch wirklich sehr interessant, aber statt das nun zu umschreiben, werde ich einfach das Video in einigen Tagen hochladen... Zur Feier des Tages gibt es heute zwei Filme. Zunächst den hier, ein kleiner Film. In dem Christoph (the artist formerly known as Malte) die Haare geschnitten bekommt. Zugegebenermaen völlig inhaltsfrei: