'ey 'o let's go,
Und damit ist es an der Zeit, dem Schweigen ein Ende zu bereiten. der letzte Eintrag liegt ja nun schon fast eine ganze Woche zurück. Ich bin in den letzten Tagen nicht sonderlich viel zum filmen für diesen Blog gekommen, da ich mein Videoprojekt an der Hochschule etwas vorangetrieben und mir meine Zeit u.a. damit vertrieben habe, auf einem Berg sitzend einen Sonnenuntergang auf Video zu bannen. Ich erzähle euch mal etwas genauer von dem Projekt wenn ich weiter bin, dann kann ich auch mal ein paar Ausschnitte zeigen, lohnt sich im Moment aber noch nicht wirklich, da noch alles in den Kinderschuhen steckt... Aber was ist ansonsten so passiert? Die Einweihungsfete, von der ich geschrieben habe, war wirklich nett, nur igendwann hatte ich, gelinde gesagt, alle Lampen an. In einem sehr lichten Moment habe ich das dann doch tatsächlich realisiert und überfallartig die Party, die aber auch schon in ihren letzten Zügen lag, verlassen um alleine nach Rangueil zu wanken. Einige Erinnerungen sind dann auch tatsächlich verblasst, eine schriftliche Anfrage an die Gastgeber hat aber tröstlicherweise ergeben, dass ich nicht überbordend unangenehm aufgefallen bin (mein wertvollster Beitrag zur internationalen Völkerverständigung an diesem Abend war dann auch, dass ich Franzosen schöne deutsche Wörter wie Wichser beigebracht habe) und das ist ja auch schon mal was. Was war noch? Der kläglich gescheiterte Versuch, die berühmten Sonntagabendalternativerocklivekonzerte im Cactus zu besuchen (wird gerade renoviert) der nicht minder erbärmlich gescheiterte Versuch, Frauen dazu zu bringen, mit mir Fussball in einer Kneipe zu gucken sowie jämmerliches Abschneiden im internationalen Uno-Vergleich (da wurde aber auch nach Strich und Faden beschissen, wen wundert es da, dass einem Mann von Spielehre [und nun spricht der Skatclubpräsident in mir] da die Hosen ausgezogen werden?). Gestern waren wir dann im Goethe-Institut auf einem sehr kurzweiligen Animationskurzfilmabend bevor es zur Melting-Pot-INSA-Party ging. Eine von uns, ich nenne sie jetzt mal die unbekannte Trinkerin, musste dann nach Totalausfall der Körperkoordination und einigen verlorenen Kämpfen gegen die Erdanziehung nach Hause getragen werden. Bei der Gelegenheit: ein Hoch den Putzfrauen ;-) A Propos Putzfrauen (femmes de menage). Die sind ja wirklich sehr nett, auch wenn man sich erstmal daran gewöhnen muss, dass die zum Putzen mit ihrem Universalschlüssel in die Zimmer kommen (nur blöde, wenn man dann noch schläft). ABER: Sie kennen keine Gnade. So putzen zwei von Ihnen fast jeden Morgen gegen halb acht den Flur. Eine beginnt an dem einen und die andere an dem anderen Ende, was die beiden aber nicht davon abhält, sich über den neusten Tratsch und Klatsch auszutauschen. Da sich aber, vor allem zu Beginn, einige Meter zwischen den auszutauschenden Informationen befinden, ist die bevorzugte Kommunikationsform schlicht und ergreifend der Schrei. Selbst das Wort Schallisolierung war zur Bauzeit des Wohnheims noch nicht erfunden und so ist an Schlafen dann nicht mehr zu denken, besonders plöd, wenn man wie ich gerne mal etwas später ins Bett geht. Aber genug gejammert und vor allem geschrieben. Lassen wir Bilder sprechen, bewegte gar. Eine weitere Folge von Savoir la France:
2 Comments:
Armer Tobi! Das mit dem Geschrei erinnert mich an meinen letzten Urlaub. Ich fühle mit dir!
GLG Dr. Anne
danke tobi für die immer wieder erheiternden Eindrücke aus deinem Leben...
LG Robin
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